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Bonnie Propeller

von Monika Maron, Hoffmann und Campe „Ich saß verloren in meiner Wohnung und fragte mich, was ich hier eigentlich sollte. Mein Hund war gestorben und hatte mich in die Einsamkeit entlassen. Ich brauchte einen neuen Hund.“ Die durch ihre zahlreichen Romane bekannte Autorin Monika Maron schreibt in diesem kleinen, berührenden Werk über den Verlust ihres Hundes. Insbesondere Hundebesitzer werden es kennen: Der geliebte Vierbeiner geht und hinterlässt eine große Leere.

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Der Stoff 

von Monika Helfer, Residenz Verlag  Die österreichische Bestsellerautorin Monika Helfer, bekannt u.a. durch ihre persönlichen Romane „Bagage“, „Vati“ und „Löwenherz“, hat sich einem ganz alltäglichem Thema gewidmet und daraus natürlich etwas ganz Besonderes gezaubert. Der Residenz-Verlag hat sie in einer neuen Buchreihe von den „Dingen des Lebens“ (Das Fahrrad, der Teller, der Schlüssel etc.) zum Thema „Der Stoff“ zu Wort kommen lassen.  Ein kleines, schmales Büchlein mit grade mal 64

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Pi mal Daumen von Alina Bronsky

Pi mal Daumen

von Alina Bronsky, Kiepenheuer & Witsch  „Jordansche Normalform, lineare Unabhängigkeit, Mittwoch multipliziert mit Mittwoch macht Dienstag“. Wie bitte? … Also ich liebe die Bücher von Alina Bronsky. Die Art der Sprache, die schrägen Figuren, die Geschichten mit Humor, Charme und Tiefe. Mit diesem neuen Roman „Pi mal Daumen“ musste ich mich allerdings erst einmal anfreunden. Muss das sein, dieses anfängliche „Mathegedöns“? Ja, es muss sein, denn nach den ersten 30

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Die Zeit der Zikaden

von Moritz Heger, Diogenes Verlag „Fraumaaattmaann!, Fraumaaattmaann!“ 36 Jahre hat Alex Mattmann, als engagierte Lehrerin gearbeitet. Nun möchte sie wieder mehr Alex werden. Neugierig sein, Freiheit leben. Sie gibt ihre Wohnung auf und kauft ein Tiny auf Rädern. Frei nach Paul Young: „Wherever I lay may hat, that`s my home“. Ihre Freunde sind skeptisch: „Weißt du eigentlich, was da auf dich zukommt?“ Ja, genau das will sie ja, dass da

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Altern

von Elke Heidenreich, Carl Hanser Verlag „Ich habe mein Leben komplett in den Sand gesetzt“. Mit dieser Überschrift beginnt Elke Heidenreichs erstes Kapitel. „Ich hatte ein unfassbar wunderbares Leben“. Das ist die des zweiten Kapitels. Und dann: „So, nun suchen Sie sich aus diesen zwei Lebensversionen doch bitte eine aus“ … Typisch „Heidenreich! Ehrlich, authentisch, provozierend, humorvoll, anregend, literarisch, mutmachend, respektvoll, klug. Und vor allem nicht überheblich, schönredend, mitleidig. Das

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„Man sieht sich“ von Julia Karnick, dtv Verlag

Man sieht sich

von Julia Karnick, dtv Verlag Kennt doch jeder: Da sitzt man im Auto und plötzlich erschallt ein Achtzigerjahre-Hit. Schon ist alles wieder da! Die erste Schwärmerei, das Abhängen, der Kassettenrekorder, die Rebellion gegen eigentlich alles. Genau da startet dieses wunderbare „Man sieht sich“. Insbesondere für alle, die die 80er als Jugendjahre erlebten.  Friederike „Frie“ und Robert lernen sich 1988 in der Schule kennen. Sie ist frech, wild, selbstbewußt. Kommt aus

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Martha und die Ihren

von Lukas Hartmann, Diogenes Verlag Die achtjährige Martha, wird nach dem Tod ihres Vaters als Hilfskraft an einen Bauernhof vermittelt. Familien ohne Ernährer blieb Ende des 19. Jahrhunderts keine andere Wahl. Zitat: „Die Kinder werden verdingt, auch das ist ein neues Wort für Martha. Später wird sie denken, dass das Wort ja stimmt, sie sind zu Dingen geworden.“ Die Kleine ist die letzte in der Hierarchie der Bauernfamilie. Sie hungert, friert,

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Gotthard

von Zora bel Buono, Diogenes Verlag Fritz Bergundthal, Einzelgänger, und Trainspotter aus Berlin reist an den Gotthard-Tunnel um seine geliebten Züge zu fotografieren. Seine zweite Leidenschaft gilt Zahlen und Statistiken. Das Errechnen der Toten, die es beim Tunnelbau gegeben hat. wieviel gesamt, wie viele pro Jahr und durchschnittlich pro Kilometer … ein schräger Kauz. In diesem Buch aber wahrlich nicht der einzige. Zora del Buono gibt vielen, solcher Figuren in

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Das Haus

von Monika Maron, Hoffmann & Campe Ein großes und aktuelles Thema, steht im Fokus: Wir alle werden älter, keiner möchte allein im Seniorenheim-Zimmerchen landen. Wir träumen von Alters-Wohngemeinschaften, Hofgemeinschaften, Mehrgenerationenhäusern.  Die beste Freundin unserer Erzählerin Eva, Katharina, erbt ein altes Herrenhaus, nördlich von Berlin. An ihrem achtundsechzigsten Geburtstag verkündet diese, dass sie dort eine Kommune mit Freunden und Bekannten gründen möchte. Eva, die sich das wiederum garnicht vorstellen kann, graust

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Die Hoffnung der Chani Kaufmann

von Eve Harris, Diogenes Verlag Chani hat es geschafft. Sie hat Baruch geheiratet, den Mann, den sie liebt und sich ausgesucht hat – nicht üblich, wenn man in einer jüdisch-orthodoxen Gemeinde lebt. Sie sind glücklich und leben in Jerusalem. Nun steht die wichtigste Aufgabe einer orthodoxen Ehefrau an: „Seid fruchtbar und mehret euch“. Und genau das klappt nicht, Chani ist verzweifelt. Ihr Mann könnte sie verstoßen, wenn sie keine Kinder

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